Motorrad-Tour Österreich 20. - 24.7.2000 Teilnehmer:
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Donnerstag, 20.7.2000: Anreise ca. 620 km Anfahrt aus der Eifel über die Autobahn Kaiserslautern, Landau, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm bis Kempten. Über Landstraßen ging es dann über Oberstaufen hinein nach Österreich in den Bregenzer Wald. Am Nachmittag gegen 17.00 Uhr erreichten wir Au in Vorarlberg. Kurze Zeit später kam auch Jürgen Schmitt mit Familie an, die sich uns kurzfristig noch angeschlossen hatten, leider ohne Motorrad. Im Gasthof "Zur alten Post" wurden wir schon wie alte Bekannte begrüßt. |
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![]() Es war heiß während der Anfahrt....
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.... und Pausen waren willkommen.
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Freitag, 21.07.2000: Inntal, Pillerhöhe und Kaunertal-Gletscher Wegen den Strapazen des Vortags legten unsere Frauen erstmal einen Ruhetag ein, den sie zu einem Einkaufsbummel in Dornbirn nutzten. Wir fuhren nun los gegen 10 Uhr über den schon bekannten Hochtannberg ins Lechtal und überquerten das Hahntennjoch (1884 m) Richtung Imst im Inntal. Nachdem wir uns dort wieder durchgewurschelt hatten, nahmen wir die Pillerhöhe (1558 m) in Angriff. Über herrliche Nebenstraßen mit tollen Ausblickspunkten fanden wir zur Freude von Alfred einen schönen Gasthof "zum Wiesejagg´l", wo wir Mittag machten. Ich sage dazu nur "Kaasspatz`n ?". Aus dem Oberinntal bogen wir nun ab ins Kaunertal und nahmen den Aufstieg zum Kaunertal-Gletscher in Angriff. Am Stausee Gepatsch vorbei kurvten wir immer höher bis zum Gletscher (2750 m). Hier lag noch reichlich Schnee, das Restaurant hatte diesmal geöffnet und einige fuhren noch mit der Seilbahn auf über 3000 m Höhe während Alfred fleißig seine Zündkerzen putzte. Nach der Abfahrt ging es über Landeck, St. Jakob am Arlberg, den Arlberg-, Flexen- und Hochtannbergpaß wieder zurück nach Au. Dort ließen wir den Tag in großer Runde bei Essen und Trinken ausklingen. Strecke: ca. 300 km, Wetter: heiß und schön Mitfahrer: Herbert u. Björn Koch, Klaus Mertes, Armin Schmitt, Werner Weber, Alfred Bayerschen, Heinz Theel, Hans Peter Theel, Willi Schlöder |
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![]() Benzingespräche unterwegs
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Am Hahntennjoch-Paß
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![]() Kaasspatz`n ????
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![]() Mittagspause beim Wiesejaggl
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![]() Ausblick vom Wiesejaggl ins Oberinntal
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Ankunft am Kaunertal-Gletscher
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Heute war hier Betrieb......
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jedoch statt Skifahren war
Kaffetrinken angesagt
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Auf der Rückfahrt am Arlbergpaß
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Abendessen bei Christian in großer Runde
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Jürgen betreute diejenigen, die nicht mit auf der Tour waren
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Samstag, 22.7.2000: Großes Walsertal, Montafon, Bielerhöhe, Samnaun Nach einem kräftigen Frühstück ging es diesmal Richtung Süden. Über das Festinajoch, durch das Große Walsertal gelangten wir über Bludenz ins Montafon. Nachdem wir brav unsere Maut entrichtet hatten, durften wir dann die Silvretta-Hochalpenstraße zur Bielerhöhe (2036 m) befahren. Die vielen Kurven machten allen Spaß. Auf der Bielerhöhe gab es eine Rast zum Mittagessen und Pin-Einkauf. Die Abfahrt führte durch das Paznauntal durch viele bekannte Wintersportorte wieder hinunter nach Landeck im Inntal. Von dort bogen wir ab in Richtung Reschenpaß. Wir bogen kurz vor der italienischen Grenze ab ins Samnauntal. Über eine tolle Bergstrecke gelangten wir in ein zollfreies Gebiet in der Schweiz, nach Samnaun. Hier versorgten wir uns günstig mit Benzin und Zigaretten. Die Ausfahrt erfolgte an schroffen Berghängen entlang durch abenteuerliche Tunnels. Über die Inntal-Schnellstraße, St. Jakob, Arlberg-, Flexen- und Hochtannbergpaß führte der Weg abends wieder zurück nach Au. Strecke: ca. 300 km, Wetter: heiß und schön Mitfahrer: Herbert u. Maria Koch, Klaus u. Jutta Mertes, Armin Schmitt, Werner u. Hildegard Weber, Alfred Bayerschen, Heinz Theel und Doro, Hans Peter u. GabiTheel, Willi Schlöder, Frank Thielen |
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Im Großen Walsertal in Plazera
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Kurze Rast vor dem Aufstieg zur Bielerhöhe
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Mautstelle an der Silvretta-Hochalpenstraße
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Auf der Bielerhöhe
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Zollfreies Einkaufen im Samnauntal
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Landschaft im Samnauntal
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Beim Abendessen in der alten Post (Alfred hat zum Schluß doch noch einen großen Topf mit Essen bekommen)
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Sonntag, 23.7.2000: Lechtal, Namenloser Tal, Garmisch, Mittenwald, Innsbruck, Kühtai, Ötztal Von einem kräftigen Gewitter wurden wir am Sonntagmorgen geweckt, was uns aber nicht hinderte, etwas später unsere letzte Tour zu beginnen. Bei noch nasser Straße fuhren wir über Hochtannberg und Lechtal, bogen dann rechts in das Namenloser Tal ein. Über schöne Nebenstrecken gelangten wir nach Berwang in das Landgasthaus Rotlechhof, wo wir zur Mittagspause freundlich empfangen wurden. Weiter ging es dann über Bundesstraßen durch das Werdenfelser Land nach Deutschland hinein nach Garmisch, an Mittenwald vorbei wieder nach Österreich. Nach der Überquerung des Seefelder Sattels (1185 m) gelangten wir bei Zirl wieder ins Inntal. Wir nahmen nun den Aufstieg durch das Sellrainertal zum Kühtai-Sattel (2017 m) in Angriff. Hierbei wurden wir wieder von einem Schauer überrascht und mußten nochmal die Regenkombis anziehen. An Pferden, Kühen und Schafen auf den Straßen glücklich vorbeigekommen, erreichten wir Kühtai und besorgten uns noch einige Pins. Die Abfahrt ins Ötztal wäre bestimmt sehr reizvoll gewesen, wären nicht die Blechbüchsenfahrer gewesen. Auf der Rückfahrt fuhren wir nun den Hahntennjoch-Paß von der "falschen" Seite hoch und kamen dann später als sonst ziemlich geschlaucht wieder in Au an. Strecke: ca. 340 km, Wetter: morgens Gewitter, nachmittags bedeckt mit Schauern Mitfahrer: Herbert u. Björn Koch, Klaus u. Jutta Mertes, Werner u. Sabrina Weber, Alfred Bayerschen, Heinz Theel, Willi Schlöder |
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Mittagspause im Rotlechhof
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Regenkombi anziehen am Kühtai
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Montag, 24.7.2000: Rückfahrt Am Morgen packten wir nun wieder unsere Sachen und machten uns auf die Heimreise. Nachdem Alfred ein letztes Mal seine Zündkerzen geputzt hatte. Wir fuhren die gleiche Strecke zurück, wie wir auch gekommen waren und waren froh, das unser meistes Gepäck in den zwei PKW`s untergekommen war. Einigermaßen trocken und mit wundem Sitzfleisch kamen wir gegen 19 Uhr wieder in Neidenbach an und ließen die Tage mit einem kühlen Drink bei Martina ausklingen. |
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Gruppenbild vor der "Alten Post" vor der Heimfahrt
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Resümee Auch unsere zweite Tour nach Österreich war ein Erfolg. Für die, die das erste Mal mit waren, aber auch für die mittlerweile schon erfahrenen Alpentourer gab es viel Neues zu entdecken. Leider kamen wir diesmal nicht ganz ohne Sturz weg, aber es ist noch mal gut gegangen. Die Alpen werden uns bestimmt wiedersehen, vielleicht aber an einer anderen Stelle. Den Zuhause gebliebenen kann man nur raten: nächstes Mal besser planen und dann mitfahren. |