Motorrad-Tour Österreich/Schweiz/Italien
 19. - 23.7.2001

Teilnehmer:

Herbert, Maria und Björn Koch Yamaha XJ 900
Werner und Hildegard  Weber Yamaha XV 1100 Virago
Armin, Monja, Nina und Alex Schmitt Suzuki 1400 Intruder und VW Passat
Heinz Theel und Freundin Doro Suzuki GSF 600 und BMW 3er
Frank Thielen Ducati 748
Willi, Helga und Patrick Schlöder Kawasaki GPZ 1000
 


Donnerstag, 19.7.2000: Anreise ca. 695 km

Anfahrt aus der Eifel im Regen über die Autobahn Kaiserslautern, Mannheim, Heilbronn,  Ulm, Kempten, Füssen. Über Bundesstraßen ging es dann über den Fernpaß, Imst. Landeck bis nach Serfaus im Oberinntal. Am  Nachmittag gegen 18.00 Uhr erreichten wir über die Auffahrt der 12 Kehren Serfaus. Nachdem wir die letzten Stunden einigermaßen trocken geblieben waren, freuten wir uns auf unsere Unterkunft im Gasthof "Regina". 
 

 

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Eine kurze Schönwetterphase während der Anfahrt

  


Freitag, 20.07.2001: Stilfser Joch, Livigno, Ofenpaß

Trotz noch vereinzelter Regentropfen und Neuschnee bis fast auf 1500 m herab konnten wir unsere erste Ausfahrt nicht erwarten. Zunächst begleiteten wir unsere Frauen ins Samnaun-Tal und machten uns dann auf den Weg über den Reschenpaß nach Italien zum Stilfser Joch. Trotz einiger Wolken und 20 cm Schnee meisterten wir die Auffahrt und erreichten die Paßhöhe (2757 m). Die Abfahrt war ebenso grandios und über Bormio erreichten wir schon den Foscagno-Paß (2291 m) und fuhren hinab in das Livigno-Tal. Dort trafen wir eine lila Kuh. Am Lago de Gallo entlang ging es dann durch einen Tunnel wieder auf die Schweizer Seite und über den Ofen-Paß (2149 m) und das schöne Münstertal, den Reschenpaß fuhren wir wieder zurück nach Serfaus.

Strecke: 304 km, Wetter: Vormittags regnerisch und kalt, nachmittags etwas besser

Mitfahrer: Herbert u. Björn Koch, Armin Schmitt, Werner Weber,  Heinz Theel, Frank Thielen, Willi Schlöder
 

    

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Schnee und Kälte am Stilfser Joch

 

           

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Auf der Abfahrt nach Bormio

  

     

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Die lila Kuh in Livigno

 

 

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In Livigno kann man zollfrei Einkaufen

  

 
Samstag, 21.7.2001: Meran, Timmelsjoch, Ötztal, Pillerhöhe 

Nach einem kräftigen Frühstück ging es diesmal Richtung Süden. Zunächst nutzten wir die Gelegenheit und befreiten unsere Bikes von dem Dreck der vergangenen Tage. Über den Reschenpaß, am Reschensee mit dem versunkenen Kirchturm vorbei, fuhren wir durch das Etschtal und Vinschgau bis nach Meran. Dort gönnten wir uns eine kleine Pause.  Die vielen Kurven machten allen Spaß. Durch das wunderschöne Passeiertal mit vielen Kurven ging es nun nach St. Leonhard zum Aufstieg zum Timmelsjoch. Bei dem strahlenden und klaren Wetter war die Fahrt zum Paß (2509 m) eine Freude und wir machten einige Pausen zum Fotografieren. Oben angekommen, haute der starke Wind uns fast um. Nach dem Grenzübergang nach Österreich mußten wir erst mal wieder Maut entrichten (13 DM). Die Abfahrt durch das Ötztal war auch sehr schön und durch bekannte Wintersportorte wie Obergurgl und Sölden gelangten wir wieder ins Inntal bei Imst. Natürlich führte die Heimfahrt dann über die Pillerhöhe, sozusagen schon fast eine Hausstrecke von uns. 

Strecke: ca. 300 km, Wetter: heiß und schön

Mitfahrer: Herbert u. Maria Koch,  Armin Schmitt, Werner u. Hildegard Weber,  Heinz Theel und Doro, Willi Schlöder, Frank Thielen
 

 

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Zunächst mal Waschen für 10 Schilling

   

   

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Die Flaniermeile von Meran scheint etwas heruntergekommen zu sein

  

   

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So sauber parken Stonebreakers im Ausland

  

 

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An der Auffahrt zum Timmelsjoch....

  

  

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... gab es reichlich Fotomotive....

  

 

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... unter anderem dieses niedliche Bergdorf.

  

   

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Die Stonebreakers umgeben von Dreitausendern 

    

   

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Die Paßhöhe Timmelsjoch (2509 m) 

    

   

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Frank Thielen und seine geliebte Duc am Timmelsjoch

    

 
Sonntag, 22.7.2001: Engadin, Albulapaß, Julierpaß, St. Moritz, Berninapaß, Forcula di Livigno, Foscagnopaß, Stilfser Joch, Umbrailpaß

An der Vielzahl der Stationen sieht man schon, das dies keine Kaffeefahrt war. Durch das kurvige Engadin fuhren wir uns ein für den ersten Paß, den Albula (2321 m). Die Straße hinauf und auch hinab Richtung Tiefencastel ist sehr schlecht und wir waren froh, als die Schüttelei überstanden war. Die Auffahrt zum Julierpaß (2284 m) entschädigte uns wieder durch tolle Ausblicke auf den Marmorera-See und den gleichnamigen Gletscher. Durch den bekannten Ort St. Moritz ging es nahtlos weiter zum nächsten Paß, dem Bernina (2328 m). Dort war einiges los und wir schauten einige Zeit den Wahnsinnigen auf zwei Rädern zu, die diesen Paß befuhren. Der nächste Weg zurück führte uns nun wieder ins Livigno-Tal über den kleinen Paß Forcula di Livigno (2315 m) nach Italien. Diesmal, am Sonntag, war hier Hochbetrieb und wir deckten uns selbst auch zollfrei mit Drogen wie Alkohol und Zigaretten ein, nicht zu vergessen, das billige Benzin (ca. 1,20 DM). Eine Nachhilfestunde in Sachen gnadenloses Vorwärtskommen nahmen wir dann bei der Fahrt über den  Foscagno (2291 m) zum Stilfser Joch, wo wir diesmal von der anderen Seite hochfuhren. Kurz vor der Paßhöhe zweigten wir ab zum Umbrailpaß (2501 m) und waren wieder in der Schweiz. Noch ahnten wir nicht, das uns bei der Abfahrt ins Münstertal einige Kilometer Schotterstrecke erwarteten. Nachdem das auch überstanden war, ging es mit Highspeed über den Reschenpaß heim nach Serfaus, wo wir gegen 20 Uhr einigermaßen geschlaucht wieder ankamen. Herbert machte an diesem Tag als Führer eine Tour mit unseren Frauen und Kindern zum Kaunertalgletscher und über Flexenpaß und Hahntennjoch.

Strecke: ca. 400 km, Wetter: heiß und schön

Mitfahrer: Werner Weber,  Heinz Theel, Willi Schlöder, Armin Schmitt, Frank Thielen
  

 

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Am Albulapaß

  

   

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 Am Julierpaß 
  

 

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 Hardcore-Stonebreakers am Bernina-Paß
  

 

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 Zollfreier Drogen-Einkauf in Livigno
   

 

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 Die Sonne warf schon lange Schatten am Umbrailpaß
    

 

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 Nach dieser anstrengenden Fahrt freuten wir uns auf das Abendessen
    

 

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 Armin und Monja auf ihrem Spezial-Balkon
     


Montag, 23.7.2001: Rückfahrt

Am Morgen packten wir nun wieder unsere Sachen und machten uns auf die Heimreise und fuhren vorläufig ein letztes Mal die berühmten 12 Kehren von Serfaus ins Inntal hinunter. Nach kurzer Zeit leckte Willis Motorrad Benzin aus dem Benzinhahn und es dauerte fast 2 Stunden, bis es wieder repariert war. Wir fuhren die gleiche Strecke zurück, wie wir auch gekommen waren und trafen Herbert und Maria wieder auf der Autobahn nördlich von Ulm gegen 16 Uhr. Sie waren früher losgefahren, um dort noch Verwandte zu besuchen. Zügig stebten wir nun der Heimat entgegen und gegen 20.30 Uhr konnten wir bei Martina wieder ein Bitburger genießen.
 

  
Resümee

Unsere dritte Tour in die Alpen führte uns an viele, schöne für uns noch unbekannte Gebiete in der Schweiz und Italien. Trotz einigem Pech mit dem Wetter an den ersten beiden Tagen hat es viel Spaß gemacht. Wir fuhren sehr diszipliniert und routiniert auch die schwierigsten Bergstraßen und auch den Frauen wurde es nicht langweilig dank Herbert. Trotzdem gibt es noch viele Pässe, die wir noch nicht gefahren sind, also müssen wir nochmal hinfahren......
  

 

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