Motorrad-Wochenende Österreich 6. - 9.8.1999 Teilnehmer: Herbert und Maria Koch auf Yamaha XJ 900 Klaus und Jutta Mertes auf Suzuki 800 Marauder Werner und Hildegard Weber auf Yamaha XV 1100 Virago Armin Schmitt auf Suzuki 1400 Intruder Björn Koch und Monja Schmitt mit Kindern Nina und Alex im VW Passat
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Freitag, 6.8.1999: Anreise ca. 620 km Anfahrt aus der Eifel über die Autobahn Kaiserslautern, Landau, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm bis Kempten. Über Landstraßen ging es dann über Oberstaufen hinein nach Österreich in den Bregenzer Wald. Am späten Nachmittag gegen 17.30 Uhr erreichten wir Au in Vorarlberg. Kurze Zeit später kamen auch Werner und Hildegard an, die aus der Schweiz angefahren waren, da sie die bisherige Woche schon dort verbracht hatten. Das Motorradhotel "Alte Post" in Au gefiel uns auf Anhieb und das Bier und das Essen schmeckten hervorragend. |
Der Gasthof "Alte Post" in Au in Vorarlberg Hier wurden wir von Familie Reich bestens betreut und versorgt. Das Quartier ist ein idealer Standort für Touren in Vorarlberg, Tirol, in der Ostschweiz und Südtirol und auf Motorradfahrer bestens eingestellt. Weitere Infos bei Fa. Nicole und Christian Reich, A-6883 Au/Bregenzerwald, Tel. (0043) 5515 4103 oder im Internet unter http://www.motorradhotel.at/home1.htm
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Samstag, 7.8.1999: Silvretta-Hochalpenstraße, Arlberg Als es am Samstagmorgen regnete, entschieden sich unsere Frauen zu einem Einkaufsbummel in der Stadt Dornbirn. Gegen Mittag wurde das Wetter jedoch besser und wir fuhren Richtung Süden über das Festina-Joch (1486 m) und durch das Große Walsertal. Über Bludenz, Schruns gelangten wir zum Beginn der Silvretta-Straße. Nach der Maut-Entrichtung (160 ÖS) konnten wir den Aufstieg bis zur Bieler Höhe (2036 m) genießen. Hier am Silvretta-Stausee stärkten wir uns und die Abfahrt ging über Galtür, Ischgl bis nach Pians, wo uns eine große Eisenbahnbrücke und eine alte Burg den Weg versperrten. Nachdem wir unter der Brücke durch waren, ging es über St.Anton am Arlberg zum Arlbergpaß (1802 m) und anschließend direkt zum Flexenpaß (1784 m). Hier genossen wir die herrliche Aussicht, fanden ein paar herrenlose Schuhe und lachten über die Bedienung im Flexenpass-Cafe. Nach der Abfahrt über den menschenleeren Skiort Zürs, Lech und Warth gelangten wir am Abend wieder über den Hochtannbergpaß (1679 m), Schröcken, Schoppernau wieder zurück zur "Alten Post". Strecke: ca. 250 km, Wetter: morgens feucht, nachmittags heiß und schön Mitfahrer: Herbert u. Björn Koch, Klaus Mertes Armin Schmitt, Werner Weber |
Im großen Walsertal wird die Regenkombi abgelegt
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Pause an der Auffahrt zur Silvretta-Hochalpenstraße
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Silvretta-Stausee auf der Bieler Höhe (2036 m)
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Der Beweis: der MC war hier
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Aussicht ins Tal an der Auffahrt zum Flexenpaß
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Soviel frische Luft macht Hunger am Abend
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Sonntag, 8.8.1999: Lechtaler Alpen,Pitztal, Inntal, Kaunertal-Gletscher In der Nacht gab es ein Gewitter und am Morgen schüttete es immer noch. Wir entschlossen uns deshalb, zunächst mit allen Mann, Frau und Kindern zu einer Fahrt mit der Seilbahn auf den Diedamskopf (2090 m) direkt in der Nähe von Au. Nachdem wir hier gesehen hatten, wo das schöne Wetter war, sattelten wir die Bikes und machten uns auf ins Lechtal. Kurz vor Elmen bogen wir rechts ab zur Auffahrt auf das Hahntennjoch (1884 m). Kurz vor der Passhöhe machten wir Mittag und schauten den vielen Bikern zu, die diese Strecke befuhren. Die Abfahrt ging nun Richtung Imst, nach einem kurzen Strecke durch das Pitztal bis Wenns fuhren wir über eine herrliche Nebenstrecke mit schönen Ausblicken ins Inntal über Piller nach Kauns. Hier beginnt die Auffahrt zum Kaunertal-Gletscher. Nach Überwindung der Mautstelle (160 ÖS), über 2000 Höhenmetern, von 29 schönen 180 Grad-Kehren (teils frisch mit Rollsplitt) gelangten wir schließlich am Gletscher in 2970 m Höhe an und genossen den herrlichen Ausblick. Nachdem es uns kalt geworden war, ging es wieder hinab bis nach Landeck am Inn. Über den schon bekannten Arlberg-, Flexen- und Hochtannbergpaß fuhren wir nun wieder Richtung Au, wo wir am Abend ankamen und uns auf ein Bier freuten. Strecke: ca. 300 km, Wetter: morgens feucht, nachmittags heiß und schön Mitfahrer: Herbert u. Maria Koch, Klaus u. Jutta Mertes, Armin Schmitt, Werner u. Hildegard Weber |
Fahrt mit der Seilbahn zum Diedamskopf (2090 m)
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Ausblick von Warth ins Lechtal
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Kurze Rast hoch über dem Inntal bei Kauns
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Blick auf die Auffahrt zum Kaunertal-Gletscher
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Vier Stonebreakers vor dem Kaunertal-Gletscher
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Waren wir vielleicht doch auf 3200 m Höhe ?
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Gruppenbild vor dem Kaunertal-Panorama
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Hungrige Biker warten auf ihr Abendessen
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Montag, 9.8.1999: Heimfahrt, Bodensee, Schwarzwald, ca. 600 km Am Morgen mußten wir nun Abschied nehmen von den herrlichen Motorradstrecken der Alpen und fuhren wieder Richtung Heimat über Bregenz und am Bodensee entlang über Friedrichshafen, Meersburg, Ludwigshafen. Dort wechselten wir auf die Autobahn bis Villingen-Schwenningen. Quer durch den Schwarzwald ging es nun über Triberg (Stop an der größten Kuckucksuhr der Welt) bis nach Offenburg. Hier wechselten wir wieder auf die Autobahn, die uns über Karlsruhe (Herbert verliert fast seinen Auspuff), Neustadt nach Kaiserslautern führt. Aufgrund schwerer Gewitter über Hunsrück und Mosel wechselten wir in die Regenkleidung, die wir die letzten 100 km auch bitter benötigten (außer Armin, dem Kaltduscher). Gegen 22.30 Uhr gelangten wir schließlich wieder nach Neidenbach, wo wir mit einem zünftigen Abschluß im "Winters Treff" bei Martina den langen Tag ausklingen ließen. |
Vor der größten Kuckucksuhr der Welt in Triberg
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Armin bei der Kinderbetreuung
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Resümee Es war die erste größere Tour über mehrere Tage des MC Stonebreaker Neidenbach. Es hat allen sehr gut gefallen, die Unterkunft war Spitze, das Wetter hätte schlechter sein können. Die Strecken waren sehr schön, die Mädels auf dem Sozius hielten hervorragend durch und kein Unfall oder Defekt verdarb uns die Freude. Auch den Kindern hat es Spaß gemacht und es gab genügend Sticker, Kuhglocken und Bier für alle und die Reisekasse reichte auch noch für den Sprit zur Heimreise. Wir streben an, im nächsten Jahr eine solche Fahrt, diesmal aber über längere Zeit und mit mehr Teilnehmern, zu wiederholen. |