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Mitten im Ort liegt unsere Pfarrkirche
mit ihrem Turm aus dem 16. Jahrhundert.
Das Pfarr-Lagerbuch nennt auf Grund alter Urkunden das Jahr 1214 als
Erbauungsjahr. Der Turm steht somit an seiner dritten oder gar vierten
Pfarrkirche.
Die im Jahre 1778 erbaute Kirche wur de 1924 durch den Architekten Peter Marx aus Trier erweitert. Dabei wurde der Altarraum von Osten nach Süden verlegt. Der alte Altarraum ist als Taufkapelle und Orgelbühne deutlich zu erkennen.
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Unsere Pfarrkirche
läßt sich nicht in eine Stilrichtung festlegen. Ältere
Pfarrangehörige sagten mir: Nach einer Rom-Wa1lfahrt wollte Herr Pastor
Manderscheid, der von 1916 bis 1947 in Neidenbach war, ein Abbild der
Lateran-Basilika in der Kassettendecke unserer Pfarrkirche entstehen
lassen.
Die Ausmalung der Pfarrkirche erfolgte in den Jahren 1931 bis 1933 durch den Kirchenmalermeister Alfred Gottwald. Sie zeigt im Schiff Bilder aus dem Leben des hl. Petrus, des Pfarrpatrons. Diese Bilder wurden 1994 wieder in den Originalfarben freigelegt und restauriert. Nach der Übermalung mit Binderfarben war
im Chorraum von 1960 bis 1994 nur noch das Christusbild zu sehen. Bei
der Renovierung 1994 wurden im Altarraum auf Empfehlung der
Denkmalpfleger und Wunsch der Pfarrgemeinde die Bilder der Engel, des
hl. Petrus und des hl. Josef wieder freigelegt und restauriert, auf dem
starken roten Hintergrund, der dem Altarraum sein Gepräge gibt. In der Taufkapelle sehen Sie die Sakramentsnische aus dem Jahre 1630 und daneben die beiden Sandsteinfiguren des hl. Sebastian und der hl. Barbara, der Patronin der Steinhauer aus dem Jahre 1768. Diese beiden Figuren standen bereits in der alten Pfarrkirche, ebenso der Taufstein. Die Orgel wurde 1939 im alten Altarraum erbaut von der Firma Sebald aus Trier. Die Kanzel stammt aus dem 18. Jahrhundert, ebenso der Petrusaltar und das Marienretabel mit der Schutzmantelmadonna. Der Hochaltar aus dem Jahre 1778 wurde 1926 ergänzt mit den beiden Figuren des hl. Hermann Josef und der hl. Walburga. Beide Figuren stammen ebenso wie die Darstellung der Kreuzigung des hl. Petrus in der Mitte des Hochaltars und die Schutzmantelmadonna vom Bildhauer Kickertz aus Wittlich. Die Fenster unserer Pfarrkirche wurden 1989 nach Entwürfen des Künstlers Jakob Schwarzkopf aus Trier eingebaut. Hinter der Orgel ist noch ein Fenster von 1924 zu sehen, das im Krieg nicht zerstört wurde. Unsere Kirchenfenster zeigen auf dem Chor
die Darstellung der hl. Cäcilia, neben der Kanzel Mutter Anna und Maria,
oben Joachim und Anna vor der Himmelspforte und im Altarraurn ist das
Opfer des Melchisedech dargestellt. |
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