Bewegender Moment Neidenbach
verabschiedet seinen beliebten Pastor NEIDENBACH (rh) Bewegende und herzliche Verabschiedung für Pastor Theo Weber: Am Sonntag zelebrierte der Geistliche seinen letzen Gottesdienst in Neidenbach. Die Gemeinde ernannte ihn zum Ehrenbürger. |
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"Ich bin der gute Hirt. Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, so wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne. Ich gebe mein Leben für meine Schafe." Passender hätte das Evangelium des Abschied-Tags nicht sein können. "Denn in diesen wenigen Sätzen ist bereits alles über den Pastor und den Menschen Theo Weber gesagt, dem wir heute danken und den wir leider verabschieden müssen", sagte Rosi Lexen, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates. In ihre Dankesworte schloss sie auch die Schwester des Pastors ein, die ihn begleitet und versorgt hat. In seinem 70. Lebensjahr blickt Theo Weber auf 43 erfüllte Jahre als Priester zurück: Sein Weg führte ihn aus seiner Heimat Niederlosheim im Saarland nach Trier, wo er 1960 zum Priester geweiht wurde. Seine Kaplanzeit verbrachte er in Trier und Sulzbach. 1966 wurde er Pastor von Mittelstrimmig im Hunsrück. Danach war er 15 Jahre lang in Fischbach-Camphausen und kam 1985 nach Neidenbach. Nun führt ihn sein Lebensweg zurück in die Nähe seiner Heimat nach Steiningen. Besonders hat sich Theo Weber für die Restaurierung der Kirche eingesetzt, die heute in neuem Glanz und vollständig renoviert und dabei schuldenfrei da steht. Der enge Kontakt mit den Menschen auf der Straße und in den Vereinen, hat ihn beliebt gemacht. Ortsbürgermeister Josef Mayer schloss sich dem Lob zahlreicher Bürger an: "Weil Sie in Ihrer Bescheidenheit auf ein Geschenk verzichten wollten, haben wir uns etwas Besonderes überlegt. Ich habe die ehrenvolle Aufgabe, Sie zum Ehrenbürger der Ortsgemeinde Neidenbach zu ernennen", sagte Mayer und überreichte Theo Weber die Ernennungsurkunde. Bürgermeister Bernd Spindler wünschte im Namen der Verbandsgemeinde Kyllburg alles Gute für den Ruhestand. Theo Weber war bewegt und bedankte sich für die gemeinsamen Jahre bei den Pfarrangehörigen. Der Menge rief er zu: "Macht es gut ihr Neidenbacher." |